Oh Karl

Ein Filmprojekt von Frank N und Charles Petersohn

Lauflänge: 60 Minuten

Der Klimawandel offenbart die Störung des Gleichgewichts zwischen Mensch und Natur. Neu ist diese Erkenntnis des Ungleichgewichts nicht, spätestens mit Beginn der industriellen Revolution begann eine Entwicklung, die geradezu dystopische Züge angenommen hat. Die Welt wurde nur noch missbraucht und ausgebeutet.



 

Auch Friedrich Engels war sich schon bewusst, dass die Ressourcen der Welt nur begrenzt sind. Mit „Dialektik der Natur“ widmete er dem Thema ein ganzes Buch. Nur, es fehlte an konsequentem Handeln und keine der folgenden Generationen agierte angemessener. Immer waren Macht und Profitgier ein größerer Antrieb, bis heute. Und so wurde die Welt, wie sie ist: zu einem Ort, an dem es im weitesten Sinne schlecht um die Dinge bestellt ist.



 

Der Gegensatz zwischen schöpferischer Natur und destruktiver Kultur, das ist das Thema von Oh Karl. Ein poetischer Essayfilm, der zwischen langen, fast meditativen Einstellungen und wild assoziativ zusammensetzen Sequenzen hin und her springt. Währenddessen hört man einen Engels, der – von Selbstzweifeln zerfressen – über die vergangenen 200 Jahre sinniert.



 

Der Film will aufwühlen, wir benötigen eine neue Utopie, die Realität hat uns eingeholt ... schon viel zu lange.